Mittwoch, 7. September 2011

Hoffnung im Kampf gegen Diabetes

Neue Hoffnung im Kampf gegen Diabetes. Forscher entdecken das Molekül Bace2 und seine Auswirkungen auf den Insulinspiegel. APAweb

Zürich. Forscher der ETH Zürich haben ein Molekül identifiziert, das die Herstellung von Insulin in der Bauchspeicheldrüse hemmt. Indem es ausgeschaltet wird, könnte die Insulinproduktion bei Diabetikern wieder angekurbelt werden.

Quelle  http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wzwissen/forschung/394921_Neue-Hoffnung-im-Kampf-gegen-Diabetes.html


Wenn man bedenkt das die Forschung und Wissenschaft bei vielen Krankheiten Fortschritte macht , dann sollte man bei Diabetes auch die Hoffnung bei der Diabetes Forschung nie aufgeben . Ich persönlich drücke ganz fest die Daumen , denn ein Leben ohne Spritzen davon Träumen wir Diabetiker wohl alle

Donnerstag, 1. September 2011

Diabetes Management Report

Diabetes Management Report Deutschland 2010:
Besser messen und den Alltag souverän meistern mit der Blutzucker-Selbstkontrolle


Mannheim, 01.09.2011. Für Menschen mit Diabetes ist es wichtig, ihre Stoffwechselstörung selbst verstehen und managen zu können. Der aktuelle „Diabetes Management Report Deutschland 2010“ (1) zeigt, dass sie dabei zunehmend auf die strukturierte Blutzucker-Selbstkontrolle (BZSK) setzen. Beim Messen ihres Blutzuckers orientieren sie sich vor allem an ihrem individuellen Tagesablauf (22%), lassen keine Blutzucker-Selbstkontrolle aus (58%) und fast zwei Drittel der messenden Befragten dokumentieren ihre Werte auch. Dadurch können sie Unregelmäßigkeiten im Blutzuckerverlauf besser verstehen und Konsequenzen für den persönlichen Alltag ziehen – das hilft das Risiko für Folgeerkrankungen zu vermindern. Seit einer ähnlichen Befragung im Jahr 2006 (2) haben Menschen mit Diabetes auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht.

Die 2010 von forsa durchgeführte und von der Firma Roche Diagnostics Deutschland unterstützte Befragung „Diabetes Management Report 2010“ unter 1.004 Menschen mit Diabetes belegt, dass mittlerweile eine große Mehrheit (81%) mit der BZSK vertraut ist. Mehr als die Hälfte (58%) achten darauf, auf keinen Fall eine ihrer Messungen ausfallen zu lassen. Während Menschen mit Diabetes noch vor vier Jahren meist nur morgens ihren Nüchternblutzucker maßen, folgen heute nur noch 44 % der Befragten einem solch starren, wenig aussagekräftigen Schema. Außerdem messen Menschen mit Diabetes ihren Blutzucker zunehmend im Zusammenhang mit Ereignissen, die ihren Stoffwechsel direkt beeinflussen wie z. B. Mahlzeiten und Bewegung.

Sinnvolle Messungen für ein besseres Verständnis
Solche individuellen Messungen, bei denen sich die Zeitpunkte am persönlichen Tagesablauf orientieren, bestimmen den Alltag von 22% der Befragten. Ihre Devise lautet: Messen, Analysieren, Handeln. Indem sie ereignisgebunden messen und die Werte im Zusammenhang mit ihrem Verhalten analysieren, erkennen sie zum Beispiel, dass ein Stück Torte den Blutzucker in die Höhe schnellen lässt und dass ein Spaziergang einen erhöhten Blutzuckerwert normalisieren kann. Mit diesem Verständnis gelingt es ihnen, ihren Lebensstil anzupassen und bestimmte Risiken für Folgeerkrankungen zu vermindern.

Das Blutzuckertagebuch ist unverzichtbar
„Messen, Analysieren und Handeln“ – das funktioniert allerdings nur, wenn die gemessenen Blutzuckerwerte auch dokumentiert werden. Auch das beherzigen immer mehr Menschen mit Diabetes: Nahezu zwei Drittel derjenigen, die ihren Blutzucker kontrollieren, tragen die gemessenen Werte fast immer in ihr Blutzuckertagebuch ein. Die meisten führen dieses Tagebuch in handschriftlicher, manche bereits in elektronischer Form. Die genaue Dokumentation der Messergebnisse hilft ihnen, typische Muster in ihrem Stoffwechsel zu erkennen. Zu hoher Blutzucker nach dem Frühstück? Ein Blick in die dokumentierten Daten zeigt, ob der zu hohe Wert ein einmaliger Ausreißer ist oder ob der Blutzuckerspiegel regelmäßig nach dem Frühstück zu stark ansteigt. 63% der Befragten gaben an, dass ihnen ihre dokumentierten Werte im Umgang mit ihrem Diabetes bei der Orientierung helfen.

Das Potenzial grafisch aufbereiteter Messdaten sollte mehr genutzt werden
Unter den Befragten, die regelmäßig messen und dokumentieren, zeichnen 11% per Hand aus den Werten grafische Tagesprofile. Nur 10% nutzen ein elektronisches Messgerät oder einen Computer, um ihre Blutzuckerdaten in Grafiken darzustellen und auszuwerten. Wenn die Blutzuckerwerte zu bestimmten Tageszeiten gemessen wurden, lassen mehrere elektronisch übereinander gelegte Tagesprofile schnell wiederkehrende Muster erkennen und erleichtern das Verstehen von Zusammenhängen. „Diese Systeme könnten allerdings noch viel mehr Menschen mit Diabetes nutzen“, findet Prof. Theodor Koschinsky, Diabetes-Experte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er verweist auf Datenauslesegeräte wie etwa Accu-Chek Smart Pix, das die Vielzahl verschiedener Daten aus Accu-Chek-Geräten einfach in anschauliche Bilder umwandelt: „Die meisten Menschen haben eine ausgeprägte visuelle Wahrnehmung. Eine farbige Grafik mit Verlaufskurven ist viel leichter zu erfassen als eine Tabelle voller abstrakter Zahlen. Die Systeme lassen sich kinderleicht bedienen und zeigen auf einen Blick, ob der Stoffwechsel gut eingestellt ist.“

BZSK motiviert zu gesünderem Lebensstil
Der Diabetes-Experte freut sich, dass immer mehr Menschen mit Diabetes Wert darauf legen, ihre BZSK-Ergebnisse eigenständig zu analysieren und daraus Schlüsse für ihren persönlichen Alltag zu ziehen. Bereits 75% derer, die ihren Blutzucker messen und zumindest gelegentlich dokumentieren, gaben in der Umfrage an, dass sie ihre Werte interpretieren und im Alltag umsetzen. „Der Stoffwechsel reagiert immer unmittelbar auf alle Aktivitäten und Ereignisse des Alltags – man muss aber wissen, wie man seine Signale zu deuten hat. Menschen mit Diabetes, die dies gelernt haben, können ihr Insulin genauer dosieren und sind erfahrungsgemäß sehr motiviert, sich gesünder zu ernähren oder auch mehr Sport zu treiben“, erklärt Prof. Koschinsky.


(1) Koschinsky T: Diabetes Management Report Deutschland 2010 – Entwicklungen und Handlungsbedarf. Diab, Stoffw und Herz 2011; 20; 135-142.
(2) Koschinsky T: Blutzuckerselbstmanagement-Report Deutschland 2006 offenbart Wissens- und Handlungsdefizite. Diab, Stoffw und Herz 2007; 16; 185-192.


Quelle : Roche Diabetes Care
Roche Diabetes Care ist ein Pionier in der Entwicklung von Blutzuckermessgeräten und weltweit führend in den Bereichen Diabetes-Management-Systeme und Services. Es Menschen mit Diabetes zu ermöglichen, ein fast normales und aktives Leben zu führen – dafür setzt sich die Marke Accu-Chek seit mehr als 35 Jahren engagiert ein. Zudem unterstützt sie Ärzte und andere medizinische Fachkräfte darin, ihre Patienten optimal zu betreuen. Accu-Chek bietet Menschen mit Diabetes und ihren Versorgern innovative Produkte und umfassende, wirksame Lösungen für ein komfortables, effizientes und effektives Diabetes-Management – von der Blutzuckermessung über die Dokumentation und Interpretation der Daten bis hin zur Insulingabe. Das Accu-Chek-Portfolio umfasst Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen-Systeme, Stechhilfen sowie Lösungen im Bereich Informations-Management und Schulungsprogramme für Ärzte, Diabetesberaterinnen und Menschen mit Diabetes – die zu einem verbesserten Therapieergebnis beitragen können. Nähere Informationen finden Sie unter www.accu-chek.de.

Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.